aktuelles history berichte kontakt galerien specials gaestebuch termine shop links webdesign impressum

werbung


presented by
www.illumus-design.de


Der immer undurchsichtiger werdende "Skandalurwald" findet seinen Höhepunkt dann schliesslich im Januar 2002:
Am 18. Januar 2002 packt Norbert Witte seine Familie ein, einen immer wieder in der Presse erwähnten Geldbetrag zwischen 8 Millionen und 30 Millionen DM, seine engsten Mitarbeiter, 6 Fahrgeschäfte ("Fliegender Teppich", "Butterfly", "Spider", "Baby-Flug", die Achterbahn "Jet-Star" und eine Wildwasserbahn) aus dem Spreepark und verschwindet über Nacht nach Peru! Rein zufällig natürlich nur ein Land, mit dem Deutschland kein Auslieferungsabkommen hat. Laut Norbert Witte nur deshalb Peru, weil dies nach seinem Wissensstand das einzige Land der Welt ohne Achterbahn ist und er mehrfach von peruanischen Bekannten darum gebeten worden war, mit einer Achterbahn in ihr Land zu kommen. (!!!)
Er hinterlässt einen riesigen Schuldenhaufen, den er selber auf bis zu 35 Millionen Euro schätzt und einen verkommenen Park, der nicht nur aus heruntergewirtschafteten und schlecht gepflegten Fahrgeschäften sondern auch aus auf dem Gelände im Plänterwald von der Polizei entdeckten Autowracks von sieben Lkw und sechs Pkw und einen Container mit Altöl-Behältern besteht - doch damit nicht genug: Außerdem werden sieben Paletten mit einem Unkrautvernichtungsmittel, das aus der DDR stammt und heute nicht mehr verwendet werden darf, entdeckt.

Riesenrad im Spreepark Berlin

Für das Land Berlin bleibt nicht nur die Frage, was nun mit dem Gelände des Spreeparks passieren soll, sondern auch eine Grundschuld von 20 Millionen Mark (etwa 10,23 Millionen Euro) für Kredite der Spreepark GmbH, denn durch den Erbbaurechtsvertrag von 1997 hat sich Berlin mit dieser Summe für Witte verbürgt.
Außerdem schuldet Witte alleine der Stadt Berlin 1,4 Millionen DM an Pacht, dem ehemaligen Architekten des Parks Hinrich Baller 100.000 Euro usw. usw....

Müllablage im Spreepark Berlin

Witte kann das nun egal sein. Er sonnt sich mit seiner Frau und seinen 5 Kindern in der Sonne von Peru und möchte dort mit den mitgenommenen Attraktionen einen "Lunapark" in Puno am Titicacasee aufbauen. Doch die Berliner dürfen sich freuen, denn sie erhalten 50 Prozent ermäßigten Eintritt!

<- ZURÜCK          WEITER ->