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Impression Spreepark Berlin

Einige Fragen bleiben jedoch noch offen. Wie kann es dazu kommen, daß das Land Berlin mit 20 Millionen DM für ein Gelände bürgt, dessen Wert auf 9 Millionen DM geschätzt wird? Wie kann es dazu kommen, daß ein vorbestrafter Schausteller die Regie über ein derart großes, finanzielles Projekt führen kann und wenn er nicht mehr zahlungsfähig ist mit 120 LKW-Ladungen "in der Tasche" aus Deutschland ungesehen über den großen Teich verschwinden kann?
Wurde hier vielleicht absichtlich weggeschaut, um etwas zu vertuschen, daß zu Ämterwechseln in Politik und auf Behördenebene führen könnte?
Nun die Antwort kennt vor allem ein Mann, doch der ist leider gerade unpässlich, da er in Peru einen neuen Freizeitpark aufbauen muss und sich in der Sonne bräunt....

Nun aber vielleicht sollte man bei der ganzen Geschichte auch nicht vergessen, an Albanien zu denken. Warum Albanien fragen sich manche nun. Aber die Antwort ist ganz einfach und die Pointe der ganzen Geschichte:
Norbert Witte hatte einen sehr interessanten Großvater Namens Otto Witte. Dieser Otto Witte (1872-1958), ein Abenteurer und Lebenskünstler aus der Pankower Wollankstraße, nutzte seine Chance während des Balkankrieges 1912/13, sich mit viel List und guten Beziehungen vom 15.2. bis 19.2.1913 zum König von Albanien krönen zu lassen. Während der Hauptmann von Köpenick ins Gefängnis mußte, konnte unser König von Albanien, als der Schwindel aufgeflogen war, rechtzeitig zurück nach Deutschland flüchten.
Also achten wir nun immer auf Meldungen aus Albanien. Vielleicht strebt Norbert Witte als Weltreisender ja eine Expandierung und die Thronfolge seines Großvaters an. Und dann es könnte ja sein, daß Deutschland ein Auslieferungsabkommen mit Albanien hat und alles wird wieder gut in unserer Hauptstadt - nur nicht für die, die dieses Dilemma zu verantworten haben und das ist ja nicht Norbert Witte alleine.

Impression Spreepark Berlin

P.S: Ich habe mir in diesem Bericht, bis auf einige persönliche Anmerkungen und Spekulationen (z.b. Geisterbahn) nichts aus den Fingern gesaugt oder dramatisiert, sondern die Story anhand unzähliger Presseartikel (TAZ, Berliner Morgenpost, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Hamburger Abendblatt, Die Welt, Frankfurter Allgemeine), die ich im Internet gefunden habe, rekonstruiert. Wer es besser weiss, soll sich bei mir melden. Ich selbst bin kein Berliner, wurde aber bei einem Ausflug mit meiner Digitalkamera zum Spreeparkgelände zum wiederholten Male auf diese Geschichte aufmerksam und dadurch angespornt, der Sache mal mehr auf den Grund zu gehen.
Zum jetzigen Zeitpunkt sieht es so aus, daß der Spreepark von einer französischen Firma, der Grevin & Compagnie SA übernommen werden könnte. Das Unternehmen betreibt zehn Standorte in Europa, u. a. den Asterix-Park bei Paris, zwei Vergnügungsparks in Holland und hat kürzlich den 30 Jahre alten "Fort Fun Abenteuerland" im Sauerland übernommen. Noch jedoch will auch der Stuttgarter Schausteller Rolf Schmidt den Spreepark kaufen. Der Berliner Rechtsanwalt Wolfgang Schröder bereitet das Insolvenzverfahren vor.

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