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Ehemaliger Haupteingang Spreepark Berlin

Nun, auch das ist nicht mit einem Satz erzählt. Wie überhaupt bei der Recherche auffällt, daß diese Geschichte etwas uferloses hat. Im Laufe der Jahre als Spreepark muss das Freizeitareal jedes Jahr Besucherrückgänge verzeichnen und schreibt immer rotere Zahlen. Nach einem 5 Jahre dauernden Streit mit dem Abgeordnetenhaus von Berlin erhält Witte und seine Spreepark GmbH im Juni 1997 einen Erbbaurechtsvertrag. Dieser sichert ihm immense Kredite (50 Millionen DM) von den Banken und verpflichtet die Stadt Berlin, mit einer Grundschuld von etwa 20 Millionen DM (!) für Witte zu haften. Kurz nach Abschluss dieses Erbbaurechtvertrages wird das umliegende Gelände zum Naturschutzgebiet erklärt. Schlechte Verkehrsanbindung und fehlende Parkplätze macht Norbert Witte nun als die Gründe für die miserable, wirtschaftliche Lage des Parks aus. Als Verantwortliche hierfür bestimmt er die Politiker in Berlin. Denn neue Parkplätze darf er nicht bauen, da ja das Gebiet rund um den Park, auch das, was zum Pachtvertrag gehört, Naturschutzgebiet ist. Diverse Anträge, Parkplätze bauen zu dürfen scheitern aus diesem Grunde. Zwischendurch zieht Witte einen Umzug des kompletten Spreeparks auf das ehemalige Gelände des russischen Militärs an der Treskowallee in Wuhlheide in Betracht. Die Kosten soll das Land Berlin tragen. Doch auch dies wird nach viel Hin und Her abgelehnt. Im Gegenzug wird Witte von einem Gutachter vorgeworfen, der Spreepark habe am aktuellen Standort auch sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten, leide lediglich unter schlechtem Management und einem inakzeptablem Zustand der Attraktionen.
Daraufhin kündigt Witte den Erbbaurechtvertrag und alle damit verbundenen Verpflichtungen, so z.b. auch die Renovierung des Eierhäuschen, einem etwa 100 Jahre alten, ehemaligen Ausflugslokal im Plänter Wald.....

Geisterbahn Ruine Spreepark Berlin

Alleine bis 1997 wurden, hauptsächlich durch Bankkredite finanziert, 40 Millionen DM im Park investiert. Es entstanden u.a. zwei Wildwasserbahnen, eine Loopingachterbahn des Herstellers Vekoma mit vier Überschlägen - Typ "Loopscrew". Weitere 10 Millionen DM wurden von Schaustellern investiert. Bei dem obigen Bild könnte es sich um die für das Jahr 1997 geplante 10 Millionen DM teure Geisterbahn handeln, die aufgrund der Streitigkeiten mit der Stadt und den damit fehlenden Krediten vielleicht nie fertig gebaut wurde.

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