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Hütchenbahn im Spreepark

Mit diesem traurigen Anblick von Park- und Kirmesattraktionen im "Urwald" verbindet sich eine lange und ziemlich unbegreifliche Geschichte. Der "VEB Kulturpark Berlin" wurde zu DDR-Zeiten, nämlich am 4. Oktober 1969 eröffnet und ist der erste und einzige Freizeitpark in der DDR und der einzige dauerhafte, stationäre Rummel in Berlin. Zu DDR Zeiten strömen jährlich bis zu 1,7 Millionen Besucher in den Park. Wahrzeichen des 29,5 ha großen Parks ist das Riesenrad mit seinen damals 36 Gondeln (unten ist das 1989 zum 40 jährigen Jubiläum der DDR errichtete Rad zu sehen). Auf der Freilichtbühne zu Füssen des Riesenrades treten zu DDR Zeiten bis zu 200 Künstler jährlich auf, darunter z.b. Manfred Krug, Armin Mueller Stahl, die Puhdys oder auch Karat...

Das Riesenrad im Spreepark

Dann kommt die Wende für den Kulturpark im doppelten Sinne: Nach dem Mauerfall 1989 fällt der Park an den Senat Berlin, der diesen erhalten will und eine private Betreibergesellschaft sucht, die dies gewährleisten kann. Von sieben Bewerbern erhält eine Betreibergesellschaft, die aus der ehemaligen Verwalterin des Parks zu DDR-Zeiten, Gisela Brederlow, und einem Investor aus dem Westen, der Witte GmbH, vertreten durch Pia Witte und Hans-Ludwig Trümper besteht, den Zuschlag. Die Fäden in der Hand hält allerdings schon damals ein gewisser Norbert Witte, der Ehepartner der Inhaberin.
Norbert Witte. Im Osten kein Begriff. Im Westen seit 1981 allerdings schon. Auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg verschuldet Witte am 14.08.1981 auf dem Hamburger Sommerdom einen folgenschweren Unfall, bei dem 7 Menschen ums Leben kommen und 15 verletzt werden.

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