Jedes Jahr finden auf dem 40.000 qm² großen Festplatz an der Dreizehnerstraße in Ingolstadt zwei große Kirmesveranstaltungen statt: Einmal das Herbstfest und zum anderen das Pfingstfest. Letzteres wirft jetzt schon seine Schatten voraus und Platzmeister Hans Hagn ist es gelungen, eine attraktive Mischung von erstklassigen Geschäften für diese Veranstaltung unter Vertrag zu nehmen.

Als, durch seine imposante Höhe von 48 Metern, platzbeherrschende Neuheit konnte der Mondial-Propeller Cyberspace der Firma Alfons und Egon Kaiser aus München verpflichtet werden.

Das Flugkarussell vom Typ Capriolo mit seinem vertikal rotierendem Ausleger bietet eine 90 km/h Sturzflugfahrt für die mutigen Mitfahrer und kann vom Fahrgefühl eigentlich nur noch mit dem wirklichen Fliegen verglichen werden. Steigt man in die 8 Personen fassende Gondel ein und sind die sicheren Schulterbügel verschlossen, beginnt der Ausleger ziemlich schnell damit, in atemberaubender Geschwindigkeit die Fahrgäste in einem Flugradius von eben 48 Metern im Kreis zu drehen.

Als zusätzlicher Kick zu den rasanten Loopingdrehungen kommt hinzu, dass die Fahrgastgondel in jeder Position durch eine Gondelbremse festgehalten werden kann. So kann man auch Außenloopings erleben und die ein oder andere Rolle der Gondel.
Cyberspace feierte seine Premiere 2004 auf den Düsseldorfer Rheinwiesen und spielte im letzten Jahr auch schon erfolgreich auf der Münchener Wiesn.

Doch die Münchener Schaustellerfamilie gastiert nicht nur mit diesem Fahrgeschäft aus holländischer Produktion in Ingolstadt. Auch mit von der Partie ist der, ebenfalls aus Mondial-Produktion stammende, Top Scan Skater von Siegfried und Sylvia Kaiser.

Dieser Top Scan, in Namensgebung und Gestaltung einmalig, mit seinen frei loopenden jeweils 6 Fahrgäste tragenden Gondelarmen, begeisterte seit dem Frühjahr 1997 schon viele Kirmesgänger und kann wohl in Zukunft seine Position auf den Festplätzen weiter festigen, da immer mehr Top Scans und Infernos von den Festplätzen in Deutschland verschwinden.