Pünktlich zum Beginn des langen Osterwochenendes lädt die Stadt Erfurt im Herzen ihres großen mittelalterlichen Stadtkerns wieder ein zum Kirmesvergnügen zu Füßen des Mariendoms und der Severikirche. Die beiden Sakralbauten erheben sich über dem Rummelgelände auf dem Domplatz und verleihen den Veranstaltungen hier einen besonderen Reiz. Die Volksfeste in Erfurt befinden sich im Aufwind - zum letzten Oktoberfest konnte ein neuer Besucherrekord mit weit über 500.000 Gästen verzeichnet werden. Mit ein Grund dafür ist mit Sicherheit die perfekte Integration der Kirmes inmitten des Stadtkerns von Erfurt. Am zentralen Domplatz laufen die wichtigsten Bus- und Straßenbahnlinien der 200.000 Einwohner zählenden Landeshauptstadt zusammen und sämtliche Reisebusse "laden hier ihre Fahrgäste ab". Und mit der großen Tiefgarage direkt unter dem Domplatz hat man die Gelegenheit ohne viel Sucherei und Lauferei direkt "unter dem Fest" zu parken.

Für den diesjährigen Altstadtfrühling konnten die Verantwortlichen der Stadt Erfurt vom Amt Kulturdirektion, Abteilung Veranstaltungen und Märkte, wieder ein Riesenrad verpflichten. Die Firma Schieck aus Weberstedt präsentiert auf dem Domplatz ihr 38 Meter hohes Nauta-Bussink EUROPA RAD, das einen herrlichen Ausblick u.a. auf die vielen historischen Gebäude der Innenstadt ermöglichen wird. Verwöhnt durch die spektakulären Gastspiele des 55 Meter hohen Bellevue der Firma Bruch darf man gespannt sein, wie das Erfurter Publikum diese kleinere Variante annehmen wird.

Weitere Attraktionen, die schwerpunktmäßig das Familienpublikum ansprechen, sind die Familienachterbahn MEXICO CITY von Diana Fischer aus Magdeburg und der Familienaussichtsturm MONTGOLFIERE von Finke / Zarnikau aus Wolfhagen.

Wer die rasantere Karussellfahrt bevorzugt hat zum Altstadtfrühling die Gelegenheit, auf dem MAGIC von Müller-Volklandt aus Chemnitz schnelle Runden zu drehen. Diese Variante des Huss-Geschäfts ist in Kennerkreisen bekannt für seine etwas schnellere Gangart.

Des Weiteren steht der FLIPPER der Firma Splitt aus Dresden bereit, um die Kirmesbesucher in zwölf kugelförmigen Gondeln auf einer im Durchmesser 22 Meter messende Fahrscheibe "rotieren" zu lassen. Die Scheibe kann dabei auf bis zu 60° angehoben werden und die Zentrifugalkraft, die sich aus der Drehbewegung und der Berg- und Talfahrt ergibt, lässt die freidrehenden Gondeln unvorhersehbar kreiseln. Ein Fahrspaß, für den man schon schwindelfrei sein sollte.

Noch mehr Nervenkitzel versprechen die beiden überkopfgeschäfte, die auf dem Domplatz vertreten sein werden. Zum einen wird die Firma Scheele aus Beverungen ihren TOP SPIN 2 präsentieren. Diese kleinere Version des Huss-Karussells, das sehr farbenfroh und lebendig gestaltet ist, bietet 28 Fahrgästen in einer Gondel mit zwei hintereinander angeordneten breiten Sitzreihen Schaukel- und überschlagspaß am laufenden Band. Die Gondel ist hierbei zwischen zwei Tragarmen, die wiederum an zwei seitlichen, breiten Ständern montiert sind, freischwingend aufgehängt. Während der Fahrt werden auch noch um die 20 Wasserfontänen in Gang gesetzt, um die Fahrgäste zusätzlich etwas abzukühlen.

Der Name Top Spin leitet sich passend zur Fahrart von der bekannten Schlagart Topspin beim Tennis ab, bei dem sich der vom Spieler stark angeschnittene Ball nach dem Schlag in der Luft extrem um die eigene Achse dreht. Obwohl sich während der Fahrt eigentlich keine hohen Geschwindigkeiten entwickeln, treten aber durch die schnelle Drehung des Fahrgastträgers auf engem Raum hohe G-Kräfte auf, die der Fahrt den Kickfaktor verleihen.